Die WTG FilderNeckar beendet die Saison in der STB Nachwuchsliga mit den Tabellenrängen Rängen 6 und 7
Im zweiten Durchgang der STB Nachwuchsliga am 08.11.2025 in Pfullingen belegte das „Nellinger“ WTG I Team am Ende Rang 6 und das „Neckarhäuser“ WTG II Team Rang 8
Für das Trainerinnengespann aus Annika und Franziska Jooss, Ena Seibert und Janina Schumbera äußerte sich Turnschulleiterin Annika Jooss zufrieden: „Bei der diesjährigen Besetzung mit vielen Mädchen, die im Zentrum in Stuttgart im Spitzensportbereich trainieren, haben wir nicht auf vordere Plätze spekuliert. Unser Nachwuchs in der WTG ist in dieser Altersklasse so breit aufgestellt, dass wir bewusst zwei Mannschaften gebildet haben und dadurch unseren zukünftigen Ligaturnerinnen Einsätze geben konnten.“ Und Seibert ergänzt: „Mit diesen Mittelplätzen sind wir voll zufrieden“.
In Pfullingen bestätigte sich das hohe Niveau 2025 gleich am Boden: waren Übungen mit zwei vollen Akrobatik-Bahnen 2024 eher die Ausnahme, so sahen die Zuschauer diese heuer fast durchgehend. Die WTG II startete solide: Tabea Klingler ragte mit 11,00 Punkten heraus und glänzte wie gewohnt mit ihrer Ausstrahlung. Auch Julia-Marie Noack (7,70), Pia Petruz (8,05), Romy Münzenmaier (8,35) und Pia Bauknecht (10,55) zeigten schöne Bodenküren.
Zwei Mädchen aus dem jüngsten der startberechtigten Jahrgänge führten sich am Sprung gut ein: Leonie Remppis und Alina Noack punkteten mit den sichersten Handstand-Überschlägen (8,90 und 9,00), während Münzenmaier (8,70), Klingler (9,00) und Bauknecht mit halber Schraube (9,95) etwas Unsicherheiten zeigten.
Das sehr strenge Kampfgericht am Stufenbarren erkannte bei drei WTG-Athletinnen den Angang mit Drehkippe ab, sodass Münzenmaier und Petruz hier eine 2-Punkte-Penalty wegen fehlendem Element hinnehmen mussten (5,10 und 3,25), was das Team rechnerisch am Ende einen Rang kostete. Luara Kern de Souza (6,05) und Klingler (7,15) kamen gut durch und Bauknecht lieferte mit der hochwertigsten Übung und 8,45 Punkten das beste Resultat für die WTG II.
Ausgerechnet als Abschlussgerät stand der „Zitterbalken“ an und die Nervosität machte sich bei den jungen Turnerinnen deutlich bemerkbar. Als erste legte Petruz mit der sichersten Übung und dem besten Ergebnis von 9,25 (trotz Abgang) noch sehr gut vor, dann aber folgten Übungen mit Stürzen und Unsicherheiten: Kern de Souza (7,40), J. Noack (6,00), Klingler (8,90) und Bauknecht (trotz gestandenem Menichelli mit 8,55) konnten ihr Trainingsniveau nicht umsetzen.
Einige Mädchen rücken nächstes Jahr in die aktiven Ligateams auf: Bauknecht, Münzenmaier und Noack. Der Kader bleibt aber groß genug um wieder in der Nachwuchsliga zu starten. Liga-Trainerin Franziska Jooss zieht als Saisonfazit: „Für alle unsere Mädchen gilt nun, dass wir den Abstand zwischen Trainingsleistung und Performance im Wettkampf verringern wollen und natürlich ist nun auch die Zeit um neue Elemente für 2026 aufzubauen.“
Autorin: Dorothea Jooss
Bildrechte: Hrivatakis
